Philosophie

Die Philosophie stellt Fragen und versucht sie zu beantworten. Sie ist eigentlich die Grundlage jeder Wissenschaft. Denn Wissenschaft zeichnet sich dadurch aus, dass sie immer wieder Fragen stellt und in Frage stellt. Schon kleine Kinder wollen vieles wissen und nerven oft ihre Umwelt mit ihren Warum? Was ist das? etc. Wichtig scheint mir, auch als Erwachsene sich immer wieder Fragen zu stellen und sich in Frage stellen zu lassen, sei das nun von Kindern oder Philosophen.

Aus meinen vielen Büchern zu philosophischen Fragen stelle ich hier nur eine kleine Auswahl vor und beschränke mich auf Fragen, die viele Menschen abwehren oder nicht interessieren.

Dabei lasse ich mich von folgenden Worten leiten: 

Es ist schwer, mein Freund,
die höheren Dinge fasslich zu machen,
ohne sinnliches Bild.
Es ergeht uns wie einem,
der im Traum alles gewusst hat
und im Wachen nichts mehr weiss. (Platon, Politikos 277 d)

Sprich nie von den Grenzen der menschlichen Erkenntnis, sondern nur von den Grenzen der deinen. (Rudolf Steiner, Wahrspruchworte, aus: Kranich / Ravagli 1990, S. 238)

Der Philosoph hat recht; und ich habe die Wahrheit noch nicht gesehen, wenn ich ihn nicht verstehe.
Ehe ich die Wahrheit gesehen habe, die er gesehen hat, habe ich nicht die geringste Hoffnung, eine Wahrheit zu sehen, welche seine Wahrheit überschreitet oder relativiert. 
(C. F. von Weizsäcker, aus Schüz, M. 1986, S. 22)          

Platon

Schon Platon fragte sich vieles, zum Beispiel: Was ist Tugend? Was ist Gerechtigkeit, Wahrheit etc? Was ist die Seele? Ist sie unsterblich? Kann man das beweisen? Wie gelangt der Mensch zu Erkenntnis? Wie ist der Staat aufgebaut? Was ist besser, Unrecht zu tun oder Unrecht zu erleiden? 

Ich empfehle verschiedene Dialoge, zum Beispiel Menon, Phaidon, Phaidros, Der Staat, Symposion.

Ähnliche Fragen wie bereits Platon stellen wir uns heute auch noch und dazu möchte ich nachfolgend einige Bücher aufführen, die versuchen, Antworten zu geben. Natürlich gibt es noch eine Unmenge anderer zu diesen Themen. Die Auswahl ist rein subjektiv.

Nahtoderfahrungen, Kontakt mit Verstorbenen

Der holländische Kardiologe Pim van Lommel ist einer derjenigen Mediziner und Wissenschaftler, der die wissenschaftliche Theorie, wonach das Bewusstsein mit dem Hirntod erlischt, in Frage stellt. Aufgrund unzähliger gut dokumentierter Fälle von klinisch toten Menschen, die sich jedoch wieder erholten und Dinge berichteten, die sie unmöglich hätten wissen können, wenn das Bewusstsein mit dem Herzstillstand und der fehlenden Durchblutung des Gehirns aufgehört hätte, schrieb er ein dickes, umfassendes, hochspannendes Buch:

Pim van Lommel: Endloses Bewusstsein. Neue medizinische Fakten zur Nahtoderfahrung. Ein Klassiker.

Ebenfalls ein Mediziner, aus den USA, ein renommierter Gehirnspezialist und Neurochirurg, der bis zu seinem Nahtoderlebnis auch immer behauptet hatte, das Bewusstsein höre mit dem Tod auf, lancierte danach einen Bestseller.
Eben Alexander: Blick in die Ewigkeit. Die faszinierende Nahtoderfahrung eines Neurochirurgen. Oder: Der Beweis für ein Leben nach dem Tod.

Eine Ärztin und Psychotherapeutin schrieb ein kleines Büchlein zum Thema, vor allem auch für Pflegepersonen, mit vielen Beispielen.
Hedi Meierhans: Hinter den Kulissen der Welt, ewige Ruhe? Aus der Einleitung: Herunterladen als .pdf-Datei 

Es folgen einige Erfahrungsberichte.

Stefan v. Jankovich: Ich war klinisch tot. Der Tod-mein schönstes Erlebnis.

Bo Katzmann: Zwei Minuten Ewigkeit. Bericht über seine Nahtoderfahrung nach einem schweren Motorradunfall.

Anke Evertz: Neun Tage Unendlichkeit: Was mir im Jenseits über das Bewusstsein, die körperliche Existenz und den Sinn des Lebens gezeigt wurde.
Diese Frau starb in den Flammen und ihr Körper kämpfte, dh. die Ärzte, neun Tage mit schwersten Verbrennungen um sein Überleben. Doch sie selber fühlte sich lebendiger denn je und hielt sich in einer Welt auf, die jenseits all ihrer menschlichen Vorstellungen war. Sie schrieb viel später: "Ich bin an jenem kühlen Septemberabend für mich selbst durchs Feuer gegangen, im wahrsten Sinne des Wortes, um neun Tage später als neuer Mensch wiederzukehren."

Es wird ja kaum erstaunen, dass bereits Platon ein Nahtoderlebnis zu berichten wusste (Politeia).

Pascal Voggenhuber: Leben in zwei Welten. Ich bin jung und hellsichtig. Und hat Kontakt mit Verstorbenen. Ebenso Dolly Röschli: Hallo, Jenseits. Mein Dialog mit der geistigen Welt. Und viele andere.....

Erweitertes Weltbild mit der Reinkarnation

Thorwald Dethlefsen: Schicksal als Chance, Oedipus, der Rätsellöser, und viele seiner Vorträge, die seit einigen Jahren auch in gedruckter Form erhältlich sind.

Robin Norwood: Warum gerade ich? Ein Ratgeber für die schwierigsten Situationen des Lebens.

Ronald Zürrer: Reinkarnation. Die umfassende Wissenschaft der Seelenwanderung.

Alexander Gosztonyi: Die Welt der Reinkarnationslehre.  

Alexander Gosztonyi. Das Vaterunser.

Alexander Gosztonyi: Anatomie der Seele.

Till A. Mohr: Kehret zurück, ihr Menschenkinder! Die Grundlegung der christlichen Reinkarnationslehre. Aus der Einleitung:  Herunterladen als .pdf-Datei 

Ian Stevenson: Reinkarnation in Europa.

Trutz Hardo: Wiedergeburt. Die Beweise. Buchbesprechung: Herunterladen als .pdf-Datei

Trutz Hardo: Das grosse Karmahandbuch. Wiedergeburt und Heilung. und viele weitere Bücher. Im Rückblick Nr. 5 ist ein Interview mit Trutz Hardo zu lesen.

Brian Weiss (amerikanischer Psychiater): Die zahlreichen Leben der Seele.

Brian Weiss: Heilung durch Reinkarnationstherapie.

Brian Weiss: Die Liebe kennt keine Zeit.

Matthias Wendel, Ute York: Maskenball der Seele.

Alexander Gosztonyi: Grundlagen und Praxis der Rückführungstherapie. Buchbesprechung: Herunterladen als .pdf-Datei 

Alexander Gosztonyi: Grossartiger Weg der Seele. Sieben Stufen zur inneren Vollendung. Buchbesprechung:  Herunterladen als .pdf-Datei 

Alexander Gosztonyi: Betrachte Dich mit den Augen der Liebe. Deine Seele ist kein unbeschriebenes Blatt. Buchbesprechung: Herunterladen als .pdf-Datei 

Auch ich habe mich ausgiebig mit diesem Thema, einem meiner Lieblingsthemen, beschäftigt und einiges schriftlich niedergelegt. Das erste Buch (siehe unten) ist meine Masterarbeit, das zweite ein Erfahrungsbericht einer Rückführungstherapie anhand von ausgewerteten Tagebüchern einer Klientin, das dritte erklärt einige wichtige Begriffe der Rückführungstherapie nach Alexander Gosztonyi. Bei Interesse bitte ein Mail schicken.

Elisabeth Heimlicher: Reinkarnation und Erziehung bei Platon und Rudolf Steiner 
Elisabeth Heimlicher: Annas Reisen ins Schattenreich. Über eine neue Art, mit Partnerschaftskonflikten umzugehen
Elisabeth Heimlicher: Schlüsselbegriffe der Rückführungstherapie.

Zitate zur Reinkarnation 

Das Zitat stammt aus dem Jahr 1928, von einem berühmten Amerikaner, dessen Werke unter anderem im Verkehrshaus Luzern besichtigt werden können.

-Ich sehe in der Wiederverkörperungslehre die Essenz unseres Wissens von der Wirklichkeit.
Ich nahm die Wiederverkörperungslehre mit 26 Jahren an.
Bevor ich sie kannte, war ich haltlos und unzufrieden, sozusagen ohne Kompass.
Die Religion sagte mir hierüber nichts – oder ich war unfähig, es zu finden. Nicht einmal die Arbeit konnte mich restlos befriedigen. Die Arbeit wird erst sinnvoll und fruchtbar, wenn wir die Erfahrungen der früheren Leben im nächsten Dasein zu verwerten vermögen.
Als mir dann die Tatsache der Wiederverkörperung bewusst wurde, war es, als erschliesse sich mir der tiefere Sinn des Weltenplans...

-In jedem von uns sind, wenn auch noch so schwach, Erinnerungen an frühere Leben. Wir fühlen häufig, dass wir eine Szene, ein Erlebnis in ähnlicher Form schon in einem früheren Dasein mitgemacht haben...

-Was einige für eine besondere Gabe oder ein Talent zu halten scheinen, das ist nach meiner Ansicht die Frucht langer, in vielen Leben erworbener Erfahrung ... 

Henry Ford.

 
Das Zitat stammt von einem österreichischen Dichter und Erzähler, der 1843 auf die Welt kam und knapp zwei Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts noch miterlebte. Er wurde als Sohn eines armen Bergbauern geboren, war aber für die Arbeit auf dem Bauernhof zu schwach und ging zuerst als Schneidergeselle von Hof zu Hof, bis er als freier Schriftsteller sein Leben verdienen konnte.

-Wenn im Herbst die Blätter von den Bäumen fallen, so will man das für ein Beispiel der Vergänglichkeit deuten. Ein schlechtes Beispiel, denn nach wenigen Monaten wachsen auf dem Baum junge Blätter, und es wird ein Frühling, der ganz so ist, wie die früheren waren. ...
-Der Mensch sinkt als Vater zu Grabe und steht als Kind wieder auf....
-Und wenn das Ich auch nur seine Gegenwart weiss, sich aber nicht erinnern kann an seine Vergangenheit, so glaube ich doch, dass von einem Leben zum anderen gewisse Ursachen und Wirkungen verbinden – fortbestehen, die das Individuum erhalten und bestimmen. Und so möchte es wohl sein, dass die Person in einem späteren Leben die Folgen eines früheren empfindet und zu tragen hat.

Von wem stammt dieses Zitat? 

 

 

 

 

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